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Katzenfutter - Allergisch bedingte Hautkrankheiten

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Allergisch bedingte Hautkrankheiten

Immer häufiger erkranken Menschen und Tiere an Allergien. Allergische Reaktionen sind umweltbedingt und werden u. a. ausgelöst durch Nahrungsbestandteile, die evtl. gar nicht evolutionsbedingt auf die Katze (Beispiel) ausgerichtet sind (zu viel Getreide als Füllmittel im Trockenfutter), Flohstiche, Pollen, Hausstaubmilben, Anti-Parasiten-Präparate usw. Immer häufiger zeigen Hunde sowie auch Katzen Futtermittelallergien, die sich in Form von Juckreiz, Ekzemen, Beulen zeigen; völlig unabhängig von Rassen oder Alter: Das Tier kann heute noch gesund sein und morgen allergisch reagieren. Das ist schlimm für unsere Vierbeiner, zumal man ihnen nicht erklären kann, dass sie sich nicht kratzen dürfen.

 

Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin
Association Suisse pour la Médecine des petits Animaux
Associazione Svizzera per la Medicina dei Piccoli Animali
Swiss Association for Small Animal Medicine:

"Juckreiz ist das wichtigste Symptom bei einer Allergie und darf nicht fehlen. Bei Juckreiz kann sich die Katze mit den Hinterpfoten kratzen und sich mit den Krallen oft erhebliche Verletzungen an der vorderen Körperhälfte zufügen. Aber auch vermehrtes Putzen, Lecken oder sogar Ausreißen von Haaren bis zur Kahlheit (Alopezie) kann ein Zeichen für Juckreiz sein. Tückischerweise sieht man die sensiblen Katzen aber oft nicht kratzen oder lecken, sie machen das sehr diskret und sind Meisterinnen im Verstecken! Bei der tierärztlichen Untersuchung können dann aber Kratzspuren, Krallen mit Blutspuren oder abgeleckte Haare festgestellt werden. Manchmal erbrechen die Katzen auch nur vermehrt Haarballen. Es ist also oft gar nicht so offensichtlich zu erkennen, dass eine Katze unter einer Allergie leidet.

Das äußere Erscheinungsbild reicht nicht, um die verschiedenen Allergien voneinander zu unterscheiden. Eine Futterallergie zum Beispiel hat viele verschiedene Erscheinungsformen, genauso wie eine Flohallergie oder atopische Dermatitis (Allergie gegen Hausstaubmilben oder Pollen, vgl. unten). Wichtig zur Diagnosestellung sind einerseits eine ausführliche Vorgeschichte des Patienten mit Angaben, wo und wie die Katze lebt, was sie frisst, etc., aber auch eine gründliche Untersuchung und weiter gehende diagnostische Untersuchungen.

Bei der Behandlung aller Allergien steht natürlich zuerst das Ziel im Vordergrund, die Allergie auslösende Substanz (oder auch mehrere Substanzen) herauszufinden. Ist man fündig geworden, gibt es zwei Arten, eine Allergie von Grund auf zu behandeln: Bei der ersten Therapieform versucht man, das Allergen auszuschalten oder den Kontakt damit zu vermeiden. Bei einer Floh- oder Futterallergie ist das einfacher: Den Flohbefall kann man behandeln, das Futter auf ein gut verträgliches wechseln. Aber bei einer atopischen Dermatitis sind die Hausstaubmilben oder Pollen meist nicht vermeidbar: Dann besteht die Möglichkeit, die Katze zu hyposensibilisieren (vgl. unten).
Manchmal gelingt es aber nicht, die allergieauslösende Substanz herauszufinden. Oder man findet das Allergen heraus, aber es lässt sich nicht eliminieren oder behandeln. Das kommt öfters z. B. bei einer Futterallergie vor, wo man weiss oder vermutet, was die allergische Katze nicht fressen sollte - aber sie weigert sich, ein anderes Futter zu fressen, oder frei laufende Katzen holen sich oft noch ein Futterhäppchen beim Nachbarn! Selbst kleine Mengen können reichen, um eine Allergie aktiv zu erhalten. Dann bleibt als Therapieform nur noch die Reduktion der Symptome und des Juckreizes übrig. Und das gelingt oft mit so genannten immunsupprimierenden Medikamenten, die das Immunsystem regulieren. Dazu gehören die verschiedenen Kortisonarten oder auch neuere Medikamente aus der Humanmedizin." Zitat Ende

Aber wie abstrakt ist die Nahrung unserer Tiere auch geworden?
Die Katzen meiner Kindheit haben Mäuse und Vögel gefangen. Natürlich befinden sich in diesen Beutetieren auch geringe Mengen von Getreidesorten, aber eben in sehr geringen, vorverdauten Mengen. Die meisten Trockenfuttersorten zeigen einen hohen Anteil an Getreide zwecks Füllmenge auf (das Tier soll billig satt werden).
Dabei sind Katzen und Hunde Fleischfresser. Selbst Pferde nehmen in der freien Natur kein Getreide, sondern Gras zu sich.
Und der Mensch hat sich ja nun auch schon öfters selbst mit Fleisch vergiften wollen, weil man Schafe mit Schafen füttert. Was für eine Perversion ist das eigentlich?
Wenn man unsere Tiere wirklich gesund ernähren will, sollte man barfen oder eben den Buchtipp von mir über das "Natural Cat Food" durchlesen.
Es gibt natürlich auch im Zoofachhandel Futtersorten ohne Getreide; Nass- sowie Trockenfutter. Auf der einen Seite überfüttern wir unsere Tiere mit für sie eigentlich unverdaulichen Füllstoffen, auf der anderen Seite entstehen Mangelerscheinungen, die das Immunsystem negativ beeinflussen und dann zu Allergien führen können.

 

Weitere Infos gibt es auch hier: Allergien bei der Katze